Fräulein Wunderlich

Wir stellen vor: Künstlerin Fräulein Wunderlich

Unter dem geheimnisvollen Pseudonym „Fräulein Wunderlich“ kreiert eine begabte Leipziger Künstlerin filigrane Zeichnungen und analoge Fotographien. Ihre ausdrucksvollen Werke erinnern uns an vergangene Zeiten, romantische Spaziergänge und eizigartige Momente. Ihre Arbeiten haben uns so berührt und in ihren Bann gezogen, dass wir „Fräulein Wunderlich“ unbedingt kennen lernen und Ihr ein paar Fragen stellen wollten.

Wie bist du zum Zeichnen gekommen?

Durch meinen Uropa hatte ich schon zeitig mit Kunst zu tun. Er hat mir viel erzählt, gezeigt und erklärt. Auch später habe ich meist was mit Kunst gemacht, ob in der Freizeit in einem Kunstkurs oder in der Schule im musischen Profil. Das mit dem Zeichnen hat sich dann in den letzten Jahren raus kristallisiert. Irgendwie hab ich dann immer mehr und öfters zum Bleistift gegriffen, als zu Pinsel und Farbe und auch immer mehr meinen eigenen Stil gefunden. Irgendwann fand ich es einfach faszinierend nur mit Bleistiften so viel Räumlichkeit und Leben auf das Blatt zu bekommen.

Benutzt du besondere Stifte dazu?

Für meine Zeichnungen benutze ich nur Bleistifte in verschiedenen Stärken. Von 8B-2H. Meist kommen auch mehrere Bleistiftstärken zum Einsatz, um Kontrast und Feinheiten schön raus zu arbeiten. Sie sind daher auch sehr aufwändig und ich sitze meist über einen längeren Zeitraum daran.

Was inspiriert dich?

Gefühl, Emotionen, Liebe, Fantasie, Menschen, Freunde, mein Freund, Bewegungen, Formen, Situationen und Augenblicke.

Du fotografierst auch. Was ist das Schöne an deiner analogen Kamera, wo hast du sie her und wie alt ist sie?

Die Canon A-1 wurde von 1978 bis 1985 gebaut. Ich habe sie letztes Jahr von meinen Eltern geschenkt bekommen. Das Schöne an der Kamera ist, dass die Fotos einfach auch etwas aussehen wie gezeichnet. Ich mag es, dass bestimmte Sachen scharf und unscharf sein können und dadurch in den Vordergrund oder Hintergrund gesetzt werden. Das macht das Bild auf jeden Fall sehr spannend.

Was oder wen fotografierst du am liebsten?

Bei vielen Motiven möchte ich einfach nur auf den Auslöser drücken. Deswegen kann ich gar nicht genau sagen, was ich am liebsten fotografiere. Landschaftsbilder, gern auch Nahaufnahmen von Gesichtern und Augenblicke. Wunderliche Dinge.

Wo kann man sich Deine Bilder anschauen?

Meine Arbeiten sind hier auf meiner Facebook Seite zu sehen. Im Herbst stelle ich meine Bilder auch im Freezone in der Nikolaistraße aus.

Was ist dein Geheimtipp für Leipzig?

Der große Grünanteil, viele alte Bäume, der Auewald, Parks, der Fockeberg.

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Nadine klein

Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt.

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